Brunsbüttel Molenfeuer 1

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Typ: Molenfeuer 1 Brunsbüttel Molenfeuer 1
Internationale Nr. B1444
Deutsche Nr. 310110
NGA-Nr. 114-10569
ARLHS: FED 056
Position: 53°53'16" N - 09°08'34" E
Kennung: F WG
Sektoren: W 266,3°-273,9°, G -88,8°
Optik: Gürtellinse  F = 250 mm
Bauwerkshöhe: 13,00 m
Feuerhöhe: 13,50 m über MTHW
Tragweite: weiß 10 sm, grün 6,6 sm
Inbetriebnahme: 03.08.1895
Foto: September 2020
Der grüne Sektor des Molenfeuers markiert die östliche Einfahrt von der Elbe zu den alten Schleusen im Nord-Ostsee-Kanal.
Auf einem achteckigen Granitsockel steht ein  achteckiger, sich nach oben verjüngender Turm aus vernieteten Gussplatten mit zwei offenen Galerien. Die untere Galerie wurde allerdings erst um 1914 angebaut. Das Kupferdach hat die Form eines Helms, auf dem eine verzierte Wetterfahne mit der Jahreszahl 1895 befestigt ist. Der Molenkopf wird bei Dunkelheit angestrahlt. Bei Nebel können Flutlichtstrahler dazugeschaltet werden. Über eine gusseiserne Wendeltreppe im Inneren des Turms kommt man zur Laterne, die aus einer 460 mm hohen Gürtellinse und einer Glühlampe mit Wechselvorrichtung besteht. Die Lichtstärke beträgt 2500 Candela. Die Energieversorgung erfolgt vom Umspannwerk auf der Schleuseninsel. Bei Stromausfall stehen zwei Dieselgeneratoren für eine Notstromversorgung zur Verfügung. Der weiße Sektor bezeichnet ein noch ausreichendes Manövriergebiet im nördlichen Teil der Nordostreede.
1993 wurde der heute unter Denkmalschutz stehende Leuchtturm wegen Einsturzgefahr des Molenkopfes demontiert, instandgesetzt und im Jahr 1995 mit einer neuen Pfahlgründung auf einem Sockel aus Granitsteinmauerwerk wieder aufgestellt.
Das Motiv des Leuchtturms befindet sich auf einem 25 Pfennig Not-Geldschein von 1922 und einer 45 Cent Sonderbriefmarke aus dem Jahr 2005.

Lampenwechselvorrichtung Schleusenmole Brunsbüttel
Alte Lampenwechselvorrichtung von der Schleusenmole Brunsbüttel.  Bildquelle: Archiv WSA Ostsee

 

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