Leuchtturm Sassnitz-Mukran

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Typ: Molenfeuer Leuchtturm Sassnitz-Mukran
Internationale Nr. C2614
Deutsche Nr. 219290
NGA-Nr. 116-5938.7
ARLHS: FED 272
Position: 54°28'35" N - 13°35'52" E
Kennung: Iso G 4 s
Bauwerkshöhe: 14 m
Feuerhöhe: 16 m
Tragweite: 10 sm
Inbetriebnahme: 1996
Foto: Juli 2012

Der grüne, achteckige Betonturm mit weißem Band steht am Kopf der Nordmole von Mukran, dem größten Eisenbahnfährhafen von Deutschland. Das Laternenhaus wird bei Dunkelheit angestrahlt. Von hier fahren die Fähren von Scandlines nach Trelleborg und ins Baltikum.

Im Jahr 1977 begannen die Planungen für den Bau des Hafens Mukran und 1982 bis 1986 folgte der Bau des Hafens mit zwei Liegeplätzen und der Nordmole. Am 02 Oktober 1986 erfolgte die Inbetriebnahme. Als die Kapazitätsgrenze im Hafen Sassnitz erreicht wurde, verlegte man den Schweden-Fährverkehr zum Hafen Mukran, der in den Jahren von 1995 bis 1998 umfangreich ausgebaut wurde. Der Standort Mukran hat sich mittlerweile von einem reinen Fährhafen zu einem wichtigen Industriehafen entwickelt und ist aufgrund seiner geografischen Lage Basishafen für die Offshore-Versorger in der deutschen Ostsee geworden.

Molenbau Mukran 1982
Bau der 1.320 m langen Nordmole in Caissonbauweise in Mukran 1982.  Foto: Archiv WSA Ostsee

Wegen dem immer stärkeren Schiffsverkehr, vor allem durch Offshore-Versorger und Kreuzfahrtschiffen, wollen die Häfen in Sassnitz und Sassnitz-Mukran in Zukunft enger zusammenarbeiten. Der Warenverkehr mit China wird künftig zunehmend über den Hafen in Mukran laufen. Ein Liegeplatz mit einer Wassertiefe von 10,50 m ist für Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt ein beliebtes Anlaufziel.

Vom Hafen Mukran geht eine Fähre nach Bornholm, Dänemarks östlichste bewohnte Region. Die Insel hat einen besonderen Klimastandort, der neben Wind und Wetter auch die meisten Sonnentage Dänemarks aufweisen kann und damit Wanderer wie Badegäste zugleich anlockt. Die weißen Ostseestrände auf Bornholm bieten mit der großzügigen Sonne ideale Bedingungen seine Energie aufzutanken. Die Insel und seine Schätze, wie die Hünengräber, Felsritzungen und Steinkreise, Hinterlassenschaften menschlicher Eingriffe von vor Jahrtausenden, entdeckt man am besten per Rad. Hierfür stehen über 200 Kilometer Radwege bereit. Busse verbinden die wichtigsten Orte und nehmen auch Fahrräder mit, sollte sich eine Tour doch als zu anstrengend erweisen.

 

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