|
Der Elbehafen hat eine Zufahrt von West und eine Zufahrt von Ost. An beiden Pier-Köpfen der Hafeneinfahrt befinden sich Maste mit
Verkehrssignalen, sowie je ein Nebelhorn und ein Nebelscheinwerfer. Im Elbehafen Brunsbüttel können Schiffe mit einer Länge bis zu max. 350 m und
einer Breite von bis zu 55 m anlegen. Der zulässige Tiefgang im Tankerbereich
beträgt 13,80 m und im Trockengutbereich 14,40 m. Der mittlere Tidenhub im
Elbehafen beträgt 2,90 m (NHN). |
|
Auszug aus Handbuch Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung (Nr. 20005): Tankschiffe im Sinne des § 30 Abs. 1 Nr. 1a SeeSchStrO haben beim Anlegen im
westlichen Teil des Elbehafen Brunsbüttel unter Berücksichtigung der Tide
sicherzustellen, dass sie gegen den Ebbstrom mit Backbord-Seite anlegen.
Falls durch Verspätung während der Revierfahrt oder andere nicht vorhersehbare
Ereignisse die Erfüllung dieser Forderung unmöglich wird, muss in jedem Fall
vermieden werden, (z. B. durch Annahme weiterer Schlepperkraft), dass ein
Drehmanöver östlich des vorgegebenen Liegeplatzes durchgeführt wird. |
Die Landesverordnung für die Häfen in Schleswig-Holstein (Hafenverordnung -
HafVO) vom 25. November 2014, GVOBl. 2014 385, wurde mit Artikel 1 Nr. 2 der
Landesverordnung vom 2. Februar 2022 (GVOBl. 2022 145) geändert. Daher übernimmt
am 1. April 2022 die Hafenbehörde der Stadt Brunsbüttel die bisherige
hafenbehördliche Zuständigkeit des Landesbetriebes für Küstenschutz,
Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN-SH) am Hafenstandort
Brunsbüttel für die auf dem Gemeindegebiet der Stadt Brunsbüttel liegenden Häfen
"Ölhafen" und "Hafen Ostermoor" und die auf dem Gemeindegebiet der Stadt
Brunsbüttel liegenden Häfen an der Elbe östlich der Mündung des
Nord-Ostsee-Kanals. Die Kontaktdaten der Hafenbehörde der Stadt Brunsbüttel
lauten ab 1. April 2022: Dienststelle: Bojestraße 30, 25541 Brunsbüttel, Telefon
+49 4852 391-371, eMail: hafenbehoerde@stadt-brunsbuettel.de; Postanschrift:
Stadt Brunsbüttel - Der Bürgermeister -, FD Hafenbehörde, Koogstraße 61-63,
25541 Brunsbüttel.
Wegen der Entladung von Flüssigerdgas am Elbehafen
Brunsbüttel wurde ab dem 13. Februar 2023 auf der Elbe querab des Elbehafens die
durch die folgenden Koordinaten begrenzte Wasserfläche für den allgemeinen
Schiffsverkehr gesperrt: a) 53° 53,360‘ N 009° 10,000‘ E b) 53° 53,120‘
N 009° 10,000‘ E c) 53° 53,120‘ N 009° 11,090‘ E d) 53° 53,380‘ N 009°
11,090‘ E
Am 14. Februar 2023 legte der erste LNG-Tanker mit 137.000 Kubikmeter
verflüssigtem Erdgas am Gefahrgut-Terminal des Elbehafens an. Ende Februar wurde
das erste Gas in das Gasnetz eingespeist. Am 2. Oktober 2024 wurde in
Brunsbüttel ein Ammoniak-Importterminal eingeweiht. Aus dem Ammoniak wird grüner
Wasserstoff produziert. Im November 2025 wurden auf der Baustelle für das
LNG Terminal auf folgenden Positionen die Dalben mit einem festen gelben Licht
gekennzeichent: a) 53° 53,253' N 009° 11,673' E b) 53° 53,263' N 009°
11,609' E c) 53° 53,263' N 009° 11,773' E
Mit Wirkung ab 1. Dezember 2025 werden die Hafengrenzen für den Elbehafen wie
folgt festgelegt: NE 53° 53,407‘ N 009° 11,091’E SE 53° 53,224’N 009°
11,097’E SW1 GGLiegeplatz 53° 53,216’N 009° 10,434’E SW2 GGLiegeplatz
53° 53,190’N 009° 10,435’E SW3 GGLiegeplatz 53° 53,186’N 009° 10,107’E
SW4 GGLiegeplatz 53° 53,213’N 009° 10,106’E SW 53° 53,212’N 009° 09,67’E
NW 53° 53,393’N 009° 09,66’E
|