Die Inselfestung
Wilhelmstein wurde in den Jahren 1761-1767 mitten im Steinhuder Meer angelegt
und galt damals als uneinnehmbar. Die Festung war zur Verteidigung mit
zahlreichen Kanonen ausgestattet. Den Namen hat die Festung von ihrem Erbauer,
Graf Wilhelm zu Schaumburg-Lippe. Aus Furcht vor Hessens Truppen errichtete der
Graf diese Festung, um im Kriegsfall wichtige Dokumente und Habseligkeiten in
Sicherheit bringen zu können. Die Insel Wilhelmstein ist auch heute noch im
Besitz der Adelsfamilie Schaumburg-Lippe. Man kann von April bis Oktober die
Festung Wilhelmstein von Steinhude und Mardorf aus mit den sog. "Auswanderern" -
großen motorisierten Holzsegelbooten - der Steinhuder Personenschifffahrt
besuchen.
Auf dem Dach des
Turms befindet sich eine Sturmwarnleuchte, die Segler bei stark aufkommenden
Winden warnt.
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