Als Folge vieler
Überschwemmungen wurde seit 2005 das Stauziel des Forggensees um einen halben
Meter (von 781 m ü. NHN auf 780,50 m ü. NHN) abgesenkt, um zusätzliche
Auffangreserven für Hochwasser bereitzuhalten. Während der Wintermonate wird für
den Hochwasserschutz nahezu alles Wasser aus dem See abgelassen und der Grund
ist begehbar. An der Staustufe 1 des Kraftwerkes, in der Nähe der Gemeinde
Roßhaupten, befindet sich ein Informationszentrum, das über die Entstehung des
Forggensees mit Bildern und Filmen informiert.
„D‘r Hartmut“ - Deutschlands höchstgelegener Leuchtturm in Osterreinen am Forggensee
Der mit bunten Steinen gefüllte Gabionenkorb steht am Ende eines 2014
errichteten
Schutzdamms
am Segelhafen in Rieden – Ortsteil Osterreinen. Der nach oben hin konisch
zulaufende Leuchtturm hat am oberen Ende eine mit Kieselsteinen gefüllte
Laterne. An einer Stange ist ein orangefarbiger Windsack aus wetterbeständigem
Nylon-Gewebe angebracht. Der spitz zulaufende, an beiden Enden offene Schlauch,
ist drehbar gelagert aufgehängt. Der Sack wird vom Wind aufgeblasen und so
gedreht, dass sein kleineres Ende nach Lee zeigt. Somit zeigt der Windsack die
Windrichtung und ungefähre Windstärke an. Nach Errichtung des kleinen
Leuchtturms war anfangs noch kein Windanzeiger montiert und die Laterne hatte
ein rotes Licht.
Mit 780,50 m ü. NHN wird der Steinturm vom Osterreiner Segelclub OSC als höchstgelegener Leuchtturm
Deutschlands bezeichnet.
In den Sommermonaten, während des Vollstaus vom 1. Juni bis 15. Oktober, ist
der Forggensee ein beliebtes Ausflugsziel für Wassersportler. |