Typ: |
Sektorenfeuer |
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Position:
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51°21'34" N - 14°33'27" E
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Kennung: |
Iso G 2s |
Bauwerkshöhe:
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7,30 m
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Feuerhöhe:
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7,30 m
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Optik: |
Präzisionssektorenfeuer & Hugentobler Drehspiegellaufwerk 270° |
Betriebszeit: |
9. September 2011 |
Fotos: |
April 2015 |
Der erste Leuchtturm im Lausitzer Seenland diente früher als Spitze des einstigen
Fernsehturms auf dem Löbauer Berg. Der Leuchtturm mit einem Durchmesser von 1,95 Meter
steht am Klittener Hafen, an der Südseite des Bärwalder Sees.
Die
Hugentobler Sturmwarnleuchte mit einer 1000W Natriumdampflampe und einem Drehspiegellaufwerk
erzeugt einen intensiven, orangenen Lichtkegel mit einer Lichtstärke von 250.000
cd auf 270°. Die Tragweite beträgt 4 Seemeilen. Am Leuchtturm sind auch eine
Wetterstation und eine Web-Cam installiert. Zum Bundesland
Brandenburg gehören über 3000 Seen, herrliche Flusslandschaften sowie endlose
Wiesen und Wälder. |
Von 1976 bis 1992 wurde Braunkohlenförderung im Tagebau Bärwalde betrieben und
das Braunkohlenwerk "Glückauf", die Braunkohlenveredlungsanlage "Schwarze Pumpe"
sowie das Kraftwerk Boxberg mit 185 Millionen Tonnen Braunkohle versorgt.
Insgesamt wurden auf einer Fläche von 1952 ha 683 Millionen Tonnen Abraum
bewegt. Von 1997 bis 2007 hat man das entstandene Loch geflutet. Heute ist der
knapp 1300 ha große Bärwalder See der größte sächsische See des Lausitzer
Seenlandes. Er hat eine maximale Wassertiefe von 58 m. Der Wasserstand beträgt
125 m über NN. Der Bärwalder See verfügt neben dem touristischen Angebot die
Funktion als eigenständiger Wasserspeicher. Mit seinen gestauten 25 Millionen
Kubikmetern kann er im Verbund mit dem Speichersystem Lohsa II dafür sorgen,
dass das Biosphärenreservat Spreewald und die Hauptstadt Berlin immer über
ausreichend Wasser verfügt. |
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Der Bärwalder See bietet zudem mit seinen Stränden, Sport- und Freizeitanlagen,
Campingplätzen attraktive Möglichkeiten für eine vielfältige Freizeitgestaltung.
Zum Skaten, Radfahren und Wandern steht ein 24 km langer Seerundweg mit
Anschluss zum Spreeradfernweg zur Verfügung. Auf einer Tour durch das ehemalige Braunkohlenrevier in
der Lausitz sollte man das gigantische Besucherbergwerk besichtigen.
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