Typ: |
Leitfeuer |
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Internationale Nr. |
C1328 |
Deutsche Nr. |
205200 |
NGA-Nr. |
116-3156 |
Position: |
54°22'02,4" N - 11°01'17,2" E |
Kennung: |
Oc (2) WRG 9 s [(1)+2+(1)+5 s] |
Sektoren: |
G 100°-206°, W -212,2°, R -250° |
Bauwerkshöhe: |
13,7 m
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Feuerhöhe: |
16,8 m |
Optik: |
72 cm hohe Gürtellinse mit einer Brennweite von 250 mm |
Tragweite: |
weiß 13 sm, rot 10 sm, grün 9 sm
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Inbetriebnahme: |
1938 |
Foto: |
April 2019 |
Der rote
viereckige Ziegelturm mit Plattform und weißer Laterne aus Stahl steht unweit
vom Strand in einer Wohnsiedlung in Heiligenhafen-Strandhusen. Als Lichtquelle
dient eine 250 W / 230 V Glühlampe.
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Ein scherenförmiges Okular an der Seite der Gürtellinse dient zur Justierung der
Lampe in den Brennpunkt der Linse.
Der weiße Leitsektor weist den Schiffen den Weg durch die flache Zufahrt
nach Heiligenhafen. Ein grüner Warnsektor kennzeichnet die Untiefe "Graswarder
Sand" und ein roter Warnsektor die Untiefe "Großenbroder Steinriff".
Man sieht den Leuchtturm bei der Zufahrt auf Fehmarn von der B207 linkerhand
liegen.
Alter Leuchtturm Heiligenhafen
1907 wurde einige Meter nördlich des heutigen Turms ein 12 m hoher, runder Leuchtturm aus rot-gelben
Mauersteinen mit eiserner Laterne errichtet. Als Hauptlichtquelle für das weiße,
rote und grüne Festfeuer diente eine
Glühlampe, die Reservelichtquelle wurde mit Gas betrieben. Vor dem
Einschalten des Leuchtfeuers wurden die Vorhänge aufgezogen, das elektrische
Licht eingeschaltet und die Zündflamme für das Reservelicht angezündet. Die
Umschaltung auf die Reserveeinrichtung erfolgte über ein Relais, das bei
Stromausfall abfiel und die Gaszufuhr freigab. Angetrieben wurde die
Wechselvorrichtung mit einem Gewicht, dass sich im Standrohr befand. Bei
Netzwiederkehr wurde mit Hilfe eines Motors die elektrische Glühlampe wieder in
den Brennpunkt der Optik gefahren.
Lichtquellenwechselvorrichtung des alten Leuchtturms Heiligenhafen
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