Typ: |
Orientierungsfeuer
|
|
Internationale Nr. |
C1346 |
Deutsche Nr. |
206100 |
NGA-Nr. |
116-3248 |
ARLHS: |
FED 188 |
Position: |
54°05'07,78" N - 10°52'01,4" E |
Kennung: |
LFl (2) WRG 20
s [3+(4)+3+(10)] |
Sektoren: |
W 221°-335°, R -348°, W -82°, G
-92°, W -101° |
Bauwerkshöhe: |
19,40 m |
Feuerhöhe: |
21,20 m über MW |
Optik: |
Gürtellinse
187,5 mm Brennweite |
Tragweite: |
W 14,7 sm, R 11 sm, G 10 sm |
Inbetriebnahme: |
1. Januar 1844 |
Foto: |
Mai 2008 |
Der weiße, viereckige Leuchtturm Pelzerhaken wurde 1842 ca. 10 km nordöstlich
von Neustadt gebaut und war zunächst 12 Meter hoch.
|
Der Leuchtturm Pelzerhaken ist einer der ältesten Leuchttürme in Deutschland.
Der quadratische Turm erhielt anfangs eine achteckige Laterne mit rotierendem
Spiegelapparat und 1877 eine Fresnelsche Linse. In dem angebauten Gebäude des
Leuchtturmwärters waren bis 1876 auch die Lotsen untergebracht. Die Optik des
Leuchtturms wurde über die Jahre immer wieder modernisiert.
1936 wurde der Leuchtturm um 7 Meter erhöht und gleichzeitig mit
braunen Ziegelsteinen verblendet. Auf dem Podest steht heute eine runde Laterne. Die Jahreszahl unter dem
Reichsadler erinnert an den Umbau. Heute wird das Feuer von einer 120V / 600W Halogenglühlampe erzeugt
und von Travemünde aus über Richtfunk zentral gesteuert. Der Leuchtturm dient
als Orientierungsfeuer in der Neustädter Bucht. Der rote Warnsektor
kennzeichnet die Untiefe Steinriff.
Leuchtturm Staberhuk (1842-1936) Bildquelle:
Archiv WSA Ostsee
Hilfsleuchte vom Leuchtturm Pelzerhaken - Spiritus-Glühlicht-Brenner mit Scheinwerferoptik und
Spiegel auf Drehgestell Bildquelle:
Archiv WSA Ostsee
(11.8.1915) |
|