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Die 133 m lange Ziegelgrabenbrücke verbindet seit 1937 zusammen mit dem 
Rügendamm die Insel Rügen mit dem Festland. Bis zur Fertigstellung des 
Rügendamms ging der gesamte Fährverkehr von Stralsund nach 
Altefähr. Menschen 
und Waren wurden bis 1856 mit kleinen Booten zum anderen Ufer gerudert. 
Anschließend kam der erste Raddampfer zum Einsatz und 1883 wurde der erste 
Trajektdampfer in Dienst gestellt. 
Auf beiden Seiten der Strelasundbrücke waren früher in der Mitte der 
Durchfahrtsöffnung je ein Leitfeuer (C2648 und C2648.2) installiert. 
 Ziegelgrabenbrücke 1987, 
Quelle: WSA Stralsund
 
Im Kulturhistorischen Museum der Hansestadt Stralsund gibt es den größten 
wikingischen Goldschatz Deutschlands zu sehen, der zu den bedeutendsten im 
Ostseeraum gehört. Diesen wertvollen Goldschatz, der nach seinem Fundort auf der 
kleinen Ostseeinsel Hiddensee westlich von Rügen benannt wurde, hat man nach 
einer verheerenden Sturmhochwasser im Jahr 1872 gefunden. Unter den wikingischen Edelmetallfunden ist er der 
wertvollste und prachtvollste. Die Gestaltung der Schmuckteile spiegelt 
symbolhaft den Übergang von heidnischen Vorstellungen zum christlichen Kult 
wider und ist Zeugnis für die hohe Kunstfertigkeit der wikingischen Goldschmiede 
jener Zeit. Besucher finden in der ständigen Ausstellung 
eine perfekt gearbeitete Kopie. Das Original des Hiddenseer Goldschmuckes wird 
zu besonderen Anlässen aus dem Tresor geholt.
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