Um
es gleich vorweg zu nehmen: Diese Bluslampe ist kein Leuchtfeuer für die Schifffahrt.
Mit
derartigen grelles Licht erzeugenden Karbid- oder Petroleumlampen ging man
früher bei
Dunkelheit auf Aaljagd. Der Fischer, der mit einem Aalstecher über der am Bug des Kahns hängenden
Bluslampe stand, konnte so im flachen Schleiwasser Aale erkennen und treffsicher
erbeuten.
In Schleswig-Holstein und Dänemark gingen die Menschen
schon vor 6000 Jahren mit raffinierten
Fangmethoden auf Nahrungssuche.
Der Aalstecher, ein auf dem Urtyp des Dreizacks basierendes Aalfangwerkzeug wird
auch Aalgabel, Aalpricke, Aalstachel oder Aaleisen genannt. Heute ist der Einsatz von Aalstechern verboten.
Die Bronzeskulptur eines Aalstechers von Bernd Maro steht im Hafen von Maasholm.

Der Aalstecher
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