Von Juni 1981 bis September 1994 in Büsum, danach auf
der Greifswalder Oie. Ab Februar 2009 bis August 2009 diente sie als Reservekreuzer.
Besatzung:
4 Mann
Die Fritz-Behrens-Stiftung finanzierte den Kauf des
Seenotrettungskreuzers für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung
Schiffbrüchiger. Am 23. Januar 1981 wurde wurde das Schiff auf den Namen
des Gründers der Stiftung in Vegesack getauft. Das Tochterboot wurde auf
den Vornamen von Behrens Ehefrau Anna getauft. Die FRITZ BEHRENS
löste 1981 die 37 Jahre alte RICKMER BOCK an der
Seenotrettungsstation Büsum ab. Die RICKMER BOCK liegt heute als
Museumsschiff im Museumshafen von Büsum.
Das erste Tochterboot des zweimotorigen Kreuzers (Anna I) wurde 1990
durch die DGzRS als eigenständiges Rettungsboot unter dem Namen UMMA
eingesetzt und durch einen Neubau (ANNA II) ersetzt. Am 7. September
1994 kam es im Hafen von Büsum zu einem schweren Unfall, bei dem das
Tochterboot (Anna II) so stark beschädigt wurde, dass eine Reparatur
nicht mehr lohnte und durch einen Neubau gleichen Typs und gleichen
Namens (Anna III) ersetzt wurde. Die FRITZ BEHRENS wurde durch den
Neubau EUGEN Anfang Februar 2009 auf der
Greifswalder Oie ersetzt. Danach fungierte sie bis zum Sommer 2009 als
Reservekreuzer und wurde anschließend ausgemustert. Im August 2009 wurde die FRITZ BEHRENS
an die "WDK Hafen und Lager GmbH" in Voerde verkauft. Dort wurde sie als
Arbeitsschiff im Wesel-Datteln-Kanal eingesetzt, um Benzindämpfe aus
Tankern abzusaugen. Seit April 2012 wurde
der ehemalige Rettungskreuzer von der Dorincourt Shipping Ltd. unter
britischer Flagge als Windparkversorger in der Ostsee
eingesetzt. Zuletzt lag das Schiff im Ruhrorter Hafen
neben dem Feuerlöschboot im Vinckekanal. Das Bild oben zeigt den ehemaligen Seenotkreuzer FRITZ BEHRENS
im Mai 2012 beim 823. Hafengeburtstag des Hamburger Hafens. Das untere
Foto entstand im Juni 2023 in Duisburg-Ruhrort.