Bezeichnung: |
Seenotrettungsboot |
Name: |
KURT GRUNDMANN |
Länge: |
6,30 m |
Breite: |
2,20 m |
Tiefgang: |
0,50 m |
Geschwindigkeit: |
max. 8 kn (15 km/h) |
Maschinenleistung: |
23,5 kW (32 PS) |
Bauwerft: |
Lürssen-Werft in Bremen-Vegesack |
Indienststellung: |
1956 |
Foto: Infotafel an der Station Grömitz |
Die KURT GRUNDMANN war ursprünglich als Tochterboot für den Kreuzer
HERMANN APELT gebaut, ist aber immer als eigenständige Rettungseinheit
im Einsatz gewesen. Kurt Grundmann war ein Förderer der DGzRS und das
Boot wurde 1970 auf seinen Namen getauft. Der 32 PS starke Motor brachte
das Boot bis auf 8 Knoten Höchstgeschwindigkeit. Die KURT GRUNDMANN
war von 1956 bis 1969 in Bremerhaven stationiert und wurde 1970 auf die
Station Maasholm verlegt, wo sie das Motorrettungsboot LOTSENKOMMANDEUR LEPPERT
ersetzte. In Maasholm wurde das
Rettungsboot in einem Schuppen gelagert und bei Bedarf über eine
Slipanlage zu Wasser gelassen. 1972 kam die KURT GRUNDMANN zur
Unterstützung der PAUL DENKER nach Grömitz. Dort verblieb das
Rettungsboot bis zur Außerdienststellung im Jahre 1977. Die KURT
GRUNDMANN war von 1984 bis 2001 im inzwischen aufgelösten
Schifffahrtsmuseum Senden (Westfalen) ausgestellt und danach an Privat
verkauft.
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