Seenotrettungskreuzer OTTO SCHÜLKE

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Bezeichnung: Seenotkreuzer Tochterboot
Name: OTTO SCHÜLKE JOHANN FIDI
Länge: 18,90 m 5,50 m
Breite: 4,30 m 2,10 m
Tiefgang: max. 1,25 m max. 0,50 m
Verdrängung: 30 t 3 t
Geschwindigkeit: max. 18 kn (33 km/h) 10 kn (15 km/h)
Maschinenleistung: 610 kW (830 PS) 40 kW (54 PS)
Bauwerft: Fr. Schweers, Bardenfleth
Indienststellung: 11. Juni 1969
Stationierung: Norderney
Besatzung: 4 Mann
Seenotkreuzer Otto Schülke
Der Seenotkreutzer mit der DGzRS-internen Bezeichnung KRS 02 wurde am 11. Juni 1969 von Wilhelmine Lübke, der Gattin des Bundespräsidenten Heinrich Lübke, am Bremer Martini-Anleger auf den Namen OTTO SCHÜLKE getauft. Namensgeber war ein Besatzungsmitglied des Seenotkreuzers ADOLPH BERMPOHL, der bei einem Einsatz im Februar 1967 tödlich verunglückte. Seenotkreuzer Otto SchülkeDas Tochterboot erhielt den Spitznamen JOHANN-FIDI des Vormannes Johann Friedrich Rass von Norderney.
Der Seenotkreuzer gehörte zur 19 m Klasse der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger und war von Juni 1969 bis zu seiner Außerdienststellung im April 1997 auf der ostfriesischen Insel Norderney stationiert. Im Mai 1997 verkaufte die DGzRS den Kreuzer an den isländischen Seenotrettungsdienst, wo er unter dem Namen GUNNAR FRIDRIKSSON fuhr. Drei Jahre später wurde das Schiff an ein isländisches Bergungsunternehmen weiterverkauft und kam 2001 zu einer norwegischen Baufirma, die es als Versorgungsschiff einsetzte.
Im Jahr 2019 kaufte der Museumsverein Otto Schülke e.V. das Schiff und ließ es auf dem Deck eines Frachters nach Deutschland bringen. Während das Schiff im Außenbereich noch fast original erhalten war, mussten im Innenbereich, vor allem im Ruderhaus, umfangreiche Umbauarbeiten durchgeführt werden. Am 31. Juli 2021 fuhr die OTTO SCHÜLKE mit eigener Kraft von der Werft in Hooksiel zu ihrem alten Heimathafen Norderney, wo sie z. Zt. neben der HANS HACKMACK liegt.
Die OTTO SCHÜLKE wird demnächst an einer Pontonanlage im hinteren Hafenbereich festgemacht und als technisches Museum für Besucher zugänglich sein. Ausfühliche Informationen über den Museumskreuzer gibt es beim Museumsverein Otto Schülke e.V.

Schwesterschiffe der OTTO SCHÜLKE:

 

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