In den Jahren 2006 bis 2007 wurde der Leuchtturm saniert und erhielt auch eine
Befeuerung, die allerdings nur zu besonderen Anlässen eingeschaltet wird. Das Muster aus roten Rechtecken
mit weißen Fugen ist nur eine Bemalung, welche die norddeutsche
Backsteinarchitektur nachahmen soll. Aus der Ferne betrachtet, erscheint der
Leuchtturm rosarot. Eine stählerne Wendeltreppe mit 74 Stufen im Inneren des
Leuchtturms führt nach oben bis in das achteckige Lampenhaus mit seinen hohen
Fenstern. Auf dem achteckigen, geschwungenen Kupferdach befindet sich eine
goldenfarbige Wetterfahne.
Der Turm ist nach dem Mangenturm in Lindau der zweitälteste Binnenleuchtturm in Deutschland.
Er ist 120 Jahre älter als beispielsweise der
Heliosturm in Köln-Ehrenfeld und war bis zur Errichtung des Leuchtturms am
Bärwalder See in der Oberlausitz im Jahr 2011 der einzige Binnenleuchtturm in
Sachsen.
Der Leuchtturm ist heute eine Touristenattraktion und kann im Rahmen von
Führungen von Mai bis Oktober jeweils sonntags von 11 bis 16 Uhr besichtigt
werden. Die Führungen dauern etwa 20 Minuten. |