Typ:
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Orientierungsfeuer |
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Position: |
54°51'11,0" N - 9°59'15,4" E |
Internationale Nr. |
C1104 |
Turmhöhe: |
18,47 m |
Feuerhöhe:
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32,32 m über N.N. |
Kennung |
Oc WRG 5s [4s - (1s)] |
Sektoren: |
R 217°-266,5°, G -273°,
W -289,5°, R -337°, G -26°,
W -44°, R -50,5°, G -75°,
W -80°, R -102,5° |
Optik: |
Gürtellinse |
Tragweite:
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W 12 sm, R 9 sm, G 9 sm |
Inbetriebnahme:
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1896 |
Der Leuchtturm Kekenis wurde 1896 auf der Südostspitze der Halbinsel Kegnæs (deutsch: Kekenis) erbaut.
Das rote Ziegelsteinmauerwerk steht auf einem ein Meter hohen Betonfundament
mit einem Durchmesser von 7,50 m. Der runde Turm ist in vier Etagen unterteilt.
Neben dem Leuchtturm wurde ein zweigeschossiges Dienstgebäude mit Wachraum errichtet. Das Leuchtfeuer
wurde Anfangs mit Öl betrieben, das in einem nebenstehenden Ölkeller
gelagert wurde. Nach der Niederlage des Deutschen Kaiserreiches im Ersten
Weltkrieg kam nach einer Volksabstimmung in Schleswig im Jahr 1920 das Gebiet
Nordschleswigs an das Königreich Dänemark, das als Sønderjylland in Dänemark
eingegliedert wurde. |
So wurde auch der Leuchtturm Kekenis im Jahr 1920 der dänischen Verwaltung
übergeben. Im gleichen Jahr wurde das Leuchtfeuer auf Petroleum umgestellt und ein
Glühstrumpfbrenner installiert.
Während des Zweiten Weltkrieges, waren beim Leuchtturm deutsche Soldaten
stationiert, die das Leuchtfeuer nur in Betrieb nahmen, als deutsche Schiffe
das Fahrwasser passierten. Nach 1947 wurde der Leuchtturm elektrifiziert
und als Lichtquelle eine Glühlampe verwendet. Das unterbrochene Leuchtfeuer
dient bis heute der Navigation im Kleinen Belt, aber hauptsächlich zur Ein- und
Ausfahrt in die Flensburger Förde. Der gelb getünchte Leuchtturm Kegnæs kann von Mai bis September besichtigt werden. Über 65 Stufen kommt
man zur Aussichtsgalerie, von wo aus man die Halbinsel Broagerland, die
Südfünischen Inseln, Ærø und Langeland und den Leuchtturm
Kalkgrund in
der Flensburger Förde sehen kann.
Ölkeller des Leuchtturms zu Kekenis

Quelle: Architekturmuseum Berlin, BZ-I_08_101
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