Am Anlegesteg der Ostmole ist ein Laternenmast mit zwei übereinander
angeordneten Laternen montiert. Die obere Laterne leuchtet rot, die untere grün.
Die beiden Festfeuer bilden zusammen ein Ansteuerungsfeuer für die
Kursschifffahrt. Neben dem Ansteuerungsfeuer befindet sich an einem zweiten
Rohrmast eine Nebelglocke.
Von April bis Oktober pendeln die Kursschiffe der Schweizerischen
Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) fahrplanmässig zwischen
Kreuzlingen und Schaffhausen. Insgesamt legen sie auf dieser Strecke an 17 Stellen
in der Schweiz und in Deutschland an. Fahrräder können auf den Schiffen im
beschränkten Umfang mitgenommen werden. |
Am Kopf der Ostmole markiert ein rotes Festfeuer die Ostseite der Einfahrt in
den Hafen von Ermatingen.
Das ehemalige Fischerdorf Ermatingen liegt auf einer Landzunge am Untersee,
gegenüber der Insel Reichenau, im Kanton Thurgau in der Schweiz. Ermatingen war
seit Jahrhunderten eine Fischersiedlung. Davon zeugen die Fischhandlung Läubli, die
Gangfischräucherei, die Fischbrutanstalt sowie drei große Fischerboote aus der
Zeit der Schleppnetzfischerei. An das lange Fischereibrauchtum wie auch
die Traditionsanlässe erinnern heute noch die "Groppenfasnacht", eine
traditionsreiche Fasnacht in der Ostschweiz und das "Gangfischschiessen",
das größte Winterschießen in der Schweiz. |
Am Kopf der Westmole markiert ein grünes Festfeuer die Westseite der Einfahrt in
den Hafen von Ermatingen.
Um die Uferzone vor Wellen zu schützen ist auf der Strecke von Konstanz
bis Ermatingen die Geschwindigkeit auf 10 km/h begrenzt. Die Fahrrinne ist durch
so genannte "Wiffen" (Holzpfähle) mit grün-weißen Rauten gekennzeichnet. Die
grüne Seite markiert die Fahrrinne. Um den Kursschiffen auf der schmalen
Fahrrinne nicht in die Quere zu kommen, sollten Boote mit geringem Tiefgang
zwingend auf der weißen Seite fahren. |