Die
Rheinbrücke Leverkusen ist die nördlichste der acht Kölner Rheinbrücken. Die
1061 m lange Brücke zwischen dem Kölner Stadtteil Merkenich am rechten
Rheinufer und Leverkusen-Wiesdorf am linken Rheinufer wurde nach fast
sechsjähriger Planungs- und Bauzeit am 5. Juli 1965 für den Verkehr
freigegeben.
Da die vor über 50 Jahren errichtete Brücke nicht für das heutige
Verkehrsaufkommen ausgelegt wurde, ist sie mittlerweile so marode, dass sie
für den Schwerlastverkehr gesperrt werden musste. Seit Juni 2014 dürfen
keine Lastwagen, die schwerer als 3,5 Tonnen und breiter als 2,30 Meter
sind, auf der Autobahn A1 über die marode Leverkusener Rheinbrücke fahren.
Seit Ende September 2016 werden sie sogar durch Sperranlagen, die aus
Schranken, Lichtzeichen und Fahrbahnverengungen bestehen, davon abgehalten
und abgeleitet. Mehrere Dutzend mal mussten die Schrankenanlagen schon
ersetzt werden, weil Lkw-Fahrer einfach durch die Absperrung gefahren waren
und die Schranken abgebrochen haben. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für
Pkw's wurde auf 60 km/h begrenzt und mit Radaranlagen überwacht.
Weil eine Reparatur der Leverkusener Rheinbrücke nicht mehr möglich ist,
soll bis spätestens 2020 eine neue Brücke mit zehn Fahrstreifen gebaut
werden.
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