Burg Pfalzgrafenstein

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Die Zollburg Pfalzgrafenstein mit den Büttensteinen liegt auf der Insel Falkenau, fast mittig auf dem Rhein, östlich vom Hauptfahrwasser bei Rheinkilometer 545,92. Die ca. 47 Meter lange und 21 Meter Breite Burg mit langgestreckter, fünfeckiger Grundform ähnelt einem stromaufwärts fahrenden Schlachtschiff.
König Ludwig der Bayer ließ die Burg Anfang des 14. Jahrhunderts zur Eintreibung des Rheinzolls erbauen. Zum Schutz vor Hochwasser und Eis erfolgte Anfang des 17. Jahrhunderts die Errichtung eines spitzen Vorbaus aus Sandsteinblöcken, die den Bau wie ein Schiff wirken lassen.
Im Jahr 1866 endete die Geschichte Pfalzgrafenstein als Zollstation und die Burg wurde für weitere 100 Jahre als Signalstation für die Schifffahrt genutzt. Seit dem Nutzungsende als Signalstation ist die Burg Pfalzgrafenstein als touristisches Objekt im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz. Seit der Restaurierung in den 1970er Jahren erstrahlt die Burg wieder in den Originalfarben der Barockzeit. Die Burg Pfalzgrafenstein ist Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
Zollburg Pfalzgrafenstein
Von Kaub aus befördert die regelmäßig verkehrende Personenfähre "Rheinland" Besucher zur Burg Pfalzgrafenstein, die sich das bekannte Rhein-Symbol mal von innen anschauen wollen. Das Fahrgastschiff fährt allerdings nur bis zu einem Pegel von 4,00 Meter, weil bei höherem Wasserstand die Insel überflutet ist und die Burg Pfalzgrafenstein geschlossen wird.
Zu sehen bekommt der Besucher interessante Spätrenaissance-Akaden einen geräumigen Burghof, Wehrgänge und Turmkammern, die einstige Pulverkammer, die Burgküche sowie die Kommandantenwohnung, die mit Möbeln aus dem 16. und 17. Jahrhundert ausgestattet ist.

 

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