Haus Schmidthals an der Diersfordter Str. 1

Das Wohnhaus auf der Fulkskuhle wurde 1849-1850 vom Lehrer Sax erbaut. Seine Tochter Margaretha Schmidthals, geb. Sax und sein Schwiegersohn Carl Schmidthals wohnten bei ihm. Bis 1896 wurde hier Landwirtschaft betrieben. Von 1850 bis 1920 war in dem Haus die Gemeindekasse des Amtes Ringenberg.

Haus Schmidthals

Seit August 1880 hatte Friedrich Schmidthals in einem Zimmer als Postagent eine kleine Außenstelle des kaiserlichen Postamtes eingerichtet. Seinen Dienst verrichtete er nur als Privatmann und erhielt dafür ein festes Jahresentgelt. Die Kunden wurden durch eine kleine Türöffnung bedient, denn der Zutritt zu diesem Raum war grundsätzlich nicht gestattet.Postamt Hamminkeln 1

Nach seinem Tod im Jahr 1922 übernahm seine Tochter Erna Schmidthals die Poststelle. Am 3. Juli 1953 wurde Erna Schmidthals im Alter von 71 Jahren pensioniert.
Die Deutsche Bundespost mietete danach das Erdgeschoss von Haus Schmidthals noch bis Ende 1959 und betrieb dort das Postamt Hamminkeln. Anschließend zog es in ein neu errichtetes Gebäude an der heutigen Raiffeisenstraße 6 um.
Hamminkeln hatte ab 1941 die Postleitzahl 22 und von 1949 bis 1960 die Plz 22a, ab 1961 war es 4231 und ab 1975 änderte sie sich zu 4236. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden fünfstellige Postleitzahlen eingeführt und Hamminkeln erhielt am 1. Juli 1993 von der Deutschen Bundespost die Postleitzahl 46499.

Diersfordter Straße 1

Bis 1872 hatte das Haus Schmidthals die Hausnummer 6 ½, dann bis 1960 Hausnummer 21 und danach Diersfordter Str. 1. Das Haus Schmidthals an der Diersfordter Straße 1 steht heute unter Denkmalschutz.

Letzte Aktualisierung: 12. Dezember 2023

 

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