Molenfeuer Büsum

Zwei kleine Türme modernerer Bauart sind das rote und grüne Einfahrtsfeuer an der Büsumer Mole.

Diese beiden Feuer weisen den Schiffen den Weg zur Büsumer Schleuse. Der grüne Turm steht am Kopf der Ostmole.
Der Fischerei- und Handelshafen in Büsum liegt an der Nordseite der Meldorfer Bucht. Er kann über die Süderpiep oder die Norderpiep angefahren werden. Dazwischen liegt die Sandbank Tertiussand. Das Seewasser hat bei Büsum eine Dichte von 1,019 g/cm³.
Von der Schleuse aus wird der ein- und ausfahrende Schiffsverkehr über Funk und Ampelanlage havariefrei gelenkt. Hauptsächlich aber dient die Schleuse dem Hochwasserschutz. Bei einem Wasserstand 40 cm über dem normalen Hochwasser werden die Schleusentore geschlossen und der Schiffsverkehr geschleust. An beiden Seiten der Schleuse befindet sich ein rotes Backbordfeuer und grünes Steuerbordfeuer, das im Dunkeln den Schiffen die Schleuseneinfahrt zeigt.

Das rote Backbordfeuer steht am Kopf der Westmole. Zur Seeseite sind Nebelstrahler montiert. Am Turm ist eine Wasserstandspegelanzeige angebracht.

Jahresmittelwerte des MThw in Büsum von 1868 bis 1990

Wasserstände der vergangenen 30 Tage am Pegel Büsum

Seit 1929 waren auf den Molenköpfen zwei rote Türme mit grauer Laterne, wobei das westliche Molenfeuer 9 m und das östliche 7 m hoch waren. Die 1940 installierte Nebelschallanlage mit elektrischen Membransendern wurde demontiert und durch Nebelscheinwerfer ersetzt.
Das alte Molenfeuer auf der Ostmole wurde 1982 von einem Schiff gerammt. Beide Molenfeuer mussten 1986 dem neuen Sperrwerk weichen. Die Laterne des westlichen Molenfeuers wurde im Juli 2003 wieder im Büsumer Museumshafen aufgestellt. Sie ist drei Meter hoch hat einen schmalen Lichtaustritt erhielt einen grün-weißen Anstrich mit der Aufschrift Museumshafen.

Hafenverwaltung: Büsum Port
Telefon: 04834-3607
UNCTAD LOCODE: DE BUM
UKW-Funk Kanal: 16, 11