Warnfeuer Neptungrund

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Typ: Warnfeuer 4000 m Punkt Warnfeuer Neptungrund
Internationale Nr. C2658.8
Position:

54°11'35" N - 13°42'56" E

Kennung: 2 VQ W (hor.)
Feuerhöhe: 10 m
Tragweite: 5 sm
Foto: September 2012

Das runde Gebäude mit den beiden Antennenträgern gehört zum ehemaligen Landesystem OSP 57 des Militärflughafens von Peenemünde. In den Jahren 1971/72 errichtete die NVA zur Sicherstellung der Flugsicherung zwei seefeste Betonbauten im Greifswalder Bodden vor dem Flugplatz Peenemünde. Diese künstlichen Inseln wurden als 1000 m und 4000 m Punkte in Verlängerung zur Start- und Landebahnachse (135°) des Flughafens fest im Meeresboden eingeschwemmt.

Die gesamte technische Ausrüstung wurde von der Flugleitung des Flugplatzes ferngesteuert. Dazu wurden die Türme mit Seekabeln verbunden und zu jedem Funkturm eine Richtfunkstrecke errichtet. Dadurch konnten die Flieger bei jedem Wetter sicher in Peenemünde landen.
Heutzutage benutzt man den früheren Militärflughafen in Peenemünde als zivilen Sportflugplatz, Kartbahn und Motorradrennstrecke. An den Enden der Antennenträger sind je eine Blitzlampe installiert, um die Schifffe vor den Türmen zu warnen. Der 1000 m Punkt wird in den Seekarten mit Tonnenbank, der 4000 m Punkt mit Neptungrund bezeichnet.

 

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