Warnfeuer Tonnenbank

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Typ: Warnfeuer 1000 m-Punkt Warnfeuer Tonnenbank
Internationale Nr. C2659.03
Position:

54°10'22,8" N - 13°45'00,1" E

Kennung: 2 VQ W (hor.) 
Feuerhöhe: 10 m
Tragweite:

5 sm

Foto: September 2012

Der runde Steinturm gehörte früher zum Landesystem OSP 57 des Peenemünder Militärflughafens. Der Flugplatz hatte im Greifswalder Bodden zwei Funkfeuer in Verlängerung zur Start- und Landebahnachse.

Da die Start- und Landebahn auf dem Flugplatz in Peenemünde kurz vor der Ostsee endete (der MiG-Fänger befand sich bereits auf einem aufgeschütteten Landstück), mussten die Funkfeuer in 1000 und 4000 Meter Entfernung vor der Landeschwelle im Wasser gebaut werden.
An den beiden zylindrischen Türmen waren die Sendestation und die Antenne des Senders untergebracht. Da die Funkfeuer im Mittelwellenbereich sendeten (FFF in 4000 Metern 423,5 kHz, NFF in 1000 Metern 867 kHz), mussten die Antennen relativ lang ausgeführt werden. Auf dem Nahfunkfeuer (1000 Meter-Punkt) gab es damals auch ein hellrot blinkendes Codeleuchtfeuer, das den Morsecode des Nahfunkfeuers signalisierte.

Heute wird der ehemalige Militärflughafen in Peenemünde als ziviler Sportflugplatz, Kartbahn und Motorradrennstrecke benutzt. Die 1000 m und 4000 m Punkte dienen heute nur noch als Erinnerung an die NVA-Zeit. An den Spitzen der Antennenträger sind weiße Blitzlampen installiert, die die Schifffahrt vor den Gebäuden warnt.

 

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