Feuerschiff ELBE 3

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Name: ELBE 3, ex. WESER, ex. BREMEN
Bauwerft: Johann Lange in Vegesack an der Weser
Betriebszeit: 1889 bis 23. Mai 1977
Länge: 45,1 m (LüA)
Breite: 7,1 m
Tiefgang: max. 3,95 m
Maschinenleistung: MWM Viertakt Schiffsdieselmotor mit 300 PS für den Hauptantrieb
Zwei Deutz Viertakt-Dieselmotore mit je 24 PS für die Bordnetzaggregate
Optik: kardanisch aufgehängte Gürtellinse mit drei 500 W Spezialglühlampen & Reflektor
Luft-Nebel-Schallsender: Nautofon mit einen Ton von 300 Hz bei ca. 1,5 KW Sendeleistung
Besatzung: 11 Besatzungsmitglieder im 14-tägigen Wechsel
Feuerschiff ELBE 3
Das Feuerschiff ELBE3 wurde 1888 als Feuerschiff ″WESER″ mit drei Masten für die gleichnamige Position in der Wesermündung gebaut und ab 1889 dort eingesetzt. 1928 wurden Dieselgeneratoren eingebaut und die Befeuerung von Petroleumbetrieb auf elektrischen Betrieb umgestellt. 1936 hat man die Hilfsbesegelung entfernt und einen Dieselmotor eingebaut. Der mittlere Mast wurde durch einen Schornstein ersetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Feuerschiff auf der Position ″BREMEN″ und von 1966 bis zur Ausserdienststellung 1977 auf der Position ″ELBE 3″ eingesetzt. 1977 wurde die Position Elbe 3 durch eine vollautomatische Leuchttonne ersetzt.
Das Feuerschiff Elbe 3 liegt seit 1979 als schwimmendes Denkmal im Museumshafen Oevelgönne in Hamburg-Neumühlen. Das historische Schiff gilt als ältestes fahrbereites Feuerschiff der Welt.  Leider ist die Laterne nicht mehr vorhanden. Besichtigungen sind auf Anfrage möglich. Im Sommer werden mit dem historischen Feuerschiff maritime Fahrten auf der Elbe angeboten.
Seit Herbst 2021 wird das maritime Denkmal auf einer Werft in Schleswig-Holstein umfassend saniert, wobei bislang nicht bekannte Schäden entdeckt wurden. Im Kettenkasten ist das Stahlblech nur noch hauchdünn. Zur Zeit darf das Feuerschiff deshalb nicht fahren. 

Es gibt noch ein weiteres Feuerschiff mit dem Namen ELBE 3 (Bürgermeister Abendroth). Dieses liegt seit Mai 1967 im Museumshafen in Bremerhaven. Dieses Feuerschiff lag im Ersten Weltkrieg an den Minenfeldern der Nordsee und im Zweiten Weltkrieg in der Ostsee. Danach wurde das Schiffbis 1966 als schwimmender Leuchtturm und Lotenstation in der Deutschen Bucht eingesetzt. Von 2023 bis 2024 wurde die ELBE 3 auf der Bredo-Werft für rund 3 Millionen Euro restauriert und kann jetzt wieder in Bremerhaven besichtigt werden.

 

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