Seenotrettungsboot DORA

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Bezeichnung: Seenotrettungsboot
Name: DORA
Länge: 6,80 m
Breite: 2,70 m
Tiefgang: 0,40 m
Verdrängung: 2,20 t
Geschwindigkeit: max. 37 kn (68 km/h)
Maschinenleistung: 166 kW (225 PS)
Bauwerft: MST, Liverpool
Indienststellung: April 2003
Stationierung: DGzRS-Station in Ueckermünde, im städtischen Hafen am Kamigkrug
Seenotrettungsboot DORA
Das Seenotrettungsboot wurde im April 2003 zuerst auf den Namen Rescue Uecker getauft und in Ueckermünde in Dienst gestellt. Am 16. November 2007 wurde das Boot auf Wunsch einer verstorbenen Spenderin auf den Namen ihrer Mutter DORA umgetauft.
Die Dora ist ein schnelles und flachgehendes RIB (Rigid Inflatable Boat = Festrumpfschlauchboot), dass in den ausgedehnten Flachwasser- und Schilfzonen des Stettiner Haffs schnell und effizient eingesetzt werden kann und sich als wertvolle Ergänzung zur bereits 1992 in Ueckermünde in Dienst gestellten GERHARD TEN DOORNKAAT erwiesen hat.  Ursprünglich verfügte die DORA über zwei Mercury 90 PS 2-Takt-Außenborder, die heute durch einen 225 PS Yamaha Viertakt-Außenbordmotor in speziell wassergeschützter Ausführung für Selbstaufrichter ersetzt wurden.
Die Dora hängt an einer Krananlage und ist in kürzester Zeit einsatzbereit. Außer Radar verfügt die DORA zur Navigation über Magnetkompass, UKW-Seefunkanlage plus Handsprechfunkgerät, DGPS-Farbplotter, Echolot und Radar-Aktivreflektor. Wie alle Seenotrettungsboote ist auch dieses Boot als Selbstaufrichter konstruiert. Dies erfolgt durch einen aufblasbaren Sack am Masttopp, so wie bei einer Rettungsweste. Der Motor schaltet sich bei einer Kenterung selbsttätig aus und kann hinterher durch eine besondere Ausrüstung, die das Eindringen von Wasser in den Motorraum verhindert, wieder gestartet werden. Bei voller Geschwindigkeit reicht der Benzinvorrat maximal drei Stunden.
Am 31. August 2018 meldete der NDR, dass Unbekannte das Rettungsboot DORA gestohlen haben. Wie die Polizei mitteilte, haben die Täter mit der vorhandenen elektrischen Seilwinde das Festrumpfschlauchboot zu Wasser gelassen. Der Außenbordmotor wurde nicht angeworfen, denn dieser ist mit einem Sender verbunden, der den Standort des Bootes an die DGzRS übermittelt. Wie das Boot abtransportiert wurde ist nicht bekannt.

 

 

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