Danvikskanalen

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Danvikskanal NordDer Danvik-Kanal (schwedisch: Danvikskanalen) liegt im zentralwestlichen Teil Stockholms. Er ist Teil des Hammarbyleden-Kanals, zwischen dem Hammarby-See und dem Saltsjön im Stadtteil Södermalm, dessen Bau 1914 vom Stockholmer Stadtrat beschlossen wurde. Der Bau des Kanals begann 1917 und wurde 1929 abgeschlossen.
Der Kanal wurde direkt durch den Berg Danviken und den östlichen Teil von Fåfängan gesprengt. Er ist 480 Meter lang, 35–100 Meter breit und wird von der Danviksbron überbrückt.
Vor dem Bau des Hammarbyleden lag der Hammarby-See 4,7 Meter höher als der Saltsjön und der Hammarby-See mündete in einen kleinen Bach bei Danvikstull. Die Seiten des Kanals sind teilweise sehr steil. Die Ostseite in Richtung Danviksklippan ist 32 Meter hoch, die Westseite in Richtung Fåfängan 15 Meter.

Geschichte:

Die Stadt Stockholm erwog Anfang der 1910er Jahre mehrere Jahre lang die Möglichkeit einer neuen Wasserstraße zwischen dem Mälarsee und dem Saltsjön. Grund dafür war, dass die Nils-Ericsson-Schleuse aus dem Jahr 1850 als viel zu klein für den wachsenden Schiffsverkehr erachtet wurde.
Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Sammanbindningsbanan im Jahr 1871 Danvikskanal Südüberquerte der Schienenverkehr auch den alten Söderström-Kanal, was zu schwierigen und hinderlichen Brückenöffnungen führte. Ziel war es auch, größeren und tieferen Schiffen die Durchfahrt durch Stockholm auf ihrem Weg von und zur Ostsee zu ermöglichen. Unter anderem hatte die Ekensbergswerft in Gröndal Schwierigkeiten, größere Schiffe vom Mälarsee zur Ostsee zu transportieren.
Es wurden mehrere Vorschläge eingereicht, doch letztendlich wurde eine Kanalroute durch den Hammarby-See und Årstaviken angenommen. Am 25. Mai 1914, einen Monat vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, beschloss die Stadt Stockholm den Bau einer neuen Wasserstraße über Liljeholmsviken, Årstaviken und den Hammarby-See. Die Bedingungen der Entscheidung waren, dass Schiffe mit einem Tiefgang von 5,5 Metern den geplanten Hammabyleden passieren können und dass die westliche Hauptstrecke umgeleitet und über eine hohe Brücke (die zukünftigen Årsta-Brücken) über Årstaviken nach Årsta Holmar geführt wird.

 

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