Das Licht leuchtete in alle Richtungen sowohl auf die Ostsee als auch auf das
Frische Haff.
1928 wurde das Leuchtfeuer auf Gasbetrieb umgestellt. Der Leuchtturm Kahlberg wurde
1945 durch die sich zurückziehende Deutsche Wehrmacht gesprengt, um den
feindlichen Schiffen bei Nacht die Navigation zu erschwerden. Die
Übereinstimmung der Zeichnung mit der Bauausführung bescheinigt der
Hafenbauinspektor, Neufahrwasser den 25. Oktober 1896.
Leuchtturm Kahlberg links: Südseite, rechts: Nordseite.
Quelle: Architekturmuseum Berlin, BZ-I_08_054.
Die deutsche Luftwaffe hat im Zweiten Weltkrieg viele Leuchttürme an der
Nordseeküste in England, Frankeich und den Niederlanden mit Bordkanonen und
Bomben angegriffen, um sie als Orientierungs- und Beobachtungsposten
auszuschalten. Bei den Angriffen entstanden zum Teil große Schäden an den
Bauwerken und zahlreiche Menschen verloren ihr Leben. Dabei handelte es sich
vorwiegend um Leuchtturmwärter und ihre Familien.
Der neue, rund 27 m hohe Leuchtturm Krynica Morska wurde aus Betonblöcken gefertigt und hat
eine Feuerhöhe von 53 Metern über dem Meeresspiegel. In der Laterne mit
Kegeldach befindet sich eine Fesnellinse, mit 1000 Watt Glühlampen und einem
Zweifach-Lampenwechsler. Der Leuchtturm (C3090) ging am 25. August 1951 in
Betrieb. Er ist der östlichste an der polnischen Küste und befindet sich in Krynica Morska nur
knapp 15 Kilometer vor der russischen Grenze.
Leuchttürme in der
Danziger Bucht (Zatoka Gdańska)
Leuchttürme an der polnischen Ostsee
Danziger Heisternest Funkenhagen (Gąski)
Hel (Hel)
Horst (Niechorze) Jershöft (Jarosławiec) Kikut (Ausguck) (Kikut)
Klaipėda (Memel) (Klaipėdos Švyturys) Kolberg
(Kolobrzeg)
Neufahrwasser (Gdańsk Port Północny)
Rixhöft (Rozewie) Rügenwaldermünde (Darłowo) Scholpin
(Czołpino) Schwedenberg (Góra Szwedów) Sopot (Sopocie)
Stilo (Stilo) Stolpmünde (Ustka)
Swinemünde
(Świnoujście)
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