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	| Typ: | Leitfeuer |  |  
		| Internationale Nr. | C5810 |  
		| Schwedische Nr. | 063400 |  
		| NGA-Nummer: | 116-11384 |  
		| ARLHS-Nummer: | SWE-017 |  
		| Position: | 64°39'48"N - 21°19'01"E |  
		| Kennung: | LFl(2) WRG 12s [2+(2)+2+(6)s] |  
		| Sektoren: | G 66°-114°, W -122°, R -215,5°,
		G -276,5°,
 W -285,5°, R -301,5°,
 G -314,5°, W -315,5°,
 R -329°,
		G -348°, R -66°
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		| Bauwerkshöhe: | 13,70 m |  
		| Feuerhöhe: | 17,80 m |  
		| Optik: | Gürtellinse 6. Ordnung |  
		| Tragweite: | W 16 sm, R 13 sm,  
	G 12 sm |  
	| Der weiße Betonturm mit rotem Band und achteckiger Laterne steht auf der 
	Insel Gåsören, nördlich der Einfahrt in die Skellefte-Bucht. Der Leuchtturm 
	wurde 1921 ca. 67 m westlich vom alten 
	Leuchtturmhaus Gamla Gåsören errichtet. Die 250 m x 250 m kleine Insel liegt ca. 1,5 
	Kilometer östlich des Schmelzwerkes von Rönnskär. Das Schmelzwerk 
	Rönnskärsverken in Skellefteå ist Schwedens einzige Schmelzanlage für die 
	Herstellung von Grundmetallen und Weltmarktführer im Recycling von 
	Elektronikschrott. Die wichtigsten Produkte sind Gold, Silber, Kupfer, Zink, 
	Blei und Edelmetalle. Der neue Leuchtturm auf Gåsören wurde 1921 fertig 
	gestellt und am 25. September das mit Acetylen betriebene Dalén-Licht 
	gezündet. Das Feuer mit einer dioptrischen Gürtellinse 4. Ordnung hatte eine 
	Leuchtweite (für weißes Licht) von 13 Seemeilen. Die Lichtstärke betrug ca. 
	900 Candela. Die Kennung war damals zwei Blitze WRG alle sechs Sekunden. 
	Als 1932 eine Stromleitung zur Insel gezogen wurde hat man das Feuer elektrifiziert.
 1967 endete die 63-jährige Ära der Lotsenstation auf Gåsören, als die 
	Lotsen auf die neue Station in Näsudden auf dem Festland umzogen. Nachdem 
	die Lotsen umgezogen waren übernahm 1972 das schwedische Militär die 
	Häuser auf der Insel Gåsören. Die Kennung des Leuchtfeuers wurde im Jahr 
	1973 auf LFl(2) 12 s geändert und die Tragweite des weißen Lichts auf 16 
	Seemeilen erhöht.
 
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