Richtfeuer Norje

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Typ: Unterfeuer

Unterfeuer Norje

Internationale Nr. C7527.7
Schwedische Nr. 635500
Position: 56°07'10"N - 14°42'00"E
Kennung: F R
Richtfeuerlinie: 272°
Feuerhöhe: 8 m
Tragweite: 8 sm
Brennzeit: nur bei Bedarf
Foto: Juli 2015
Das Unterfeuer steht auf der kleinen Vogelschutz-Insel Norjegryt. Das Richtfeuer markiert das Fahrwasser in der Pukavik-Bucht nach Norje.
Typ: Oberfeuer Oberfeuer Norje
Internationale Nr. C7527.71
Schwedische Nr. 635501
Position: 56°07'10"N - 14°41'44"E
Kennung: F R
Richtfeuerlinie: 272°
Feuerhöhe: 14 m
Tragweite: 8 sm
Foto: Juni 2012
Der Mast mit Steigeleiter ist mit drei Stahlseilen abgespannt. Er steht 375 m vom Unterfeuer entfernt, am Ufer des Norje Boke Campingplatzes.
Seit 1998 findet in Norje jährlich das Rock/Metal-Festival 'Sweden Rock Festival' statt, bei dem ca. 120 verschiedene Bands und Künstler auftreten. Sweden Rock gehört mit über 30.000 Besuchern zu den bedeutsamsten Rock/Metal-Festivals in der Welt.
Der Norje-Kanal

Der Norje-Kanal auf Listerlandet entwässert das Marschland, das vom alten See Vesan (Wesan) übrig geblieben ist. Der Vesan war der Überrest der Meerenge, die einst zwischen dem Festland und der Insel Lister, der heutigen Halbinsel Listerland, existierte. Zu der Zeit, als Skåne dänisch war, befanden sich hier Grenzgebiete zwischen Schweden und Dänemark.
Im Zusammenhang mit der Landhebung erhielt die Insel Lister eine feste Landverbindung und es entstand der See Vesan. Die Verbindung vom Vesan zum Meer war ebenso wie der See mit Booten befahrbar. Die Landhebung ging jedoch weiter und schließlich war der See so flach, dass eine Schifffahrt nicht mehr möglich war. In den 1920er Jahren wurde das Gebiet trockengelegt und das Wasser von dort gelangt über den Norje-Kanal ins Meer.
Auf einer ehemaligen Insel im Vesan befand sich die Kirche von Gammalstorp aus dem 12. Jahrhundert. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts sollte eine neue Steinkirche gebaut werden, doch es war schwierig, dafür festes Land zu finden. Am Ende wurden auf der Insel einige Ochsen gezüchtet und dort, wo die Ochsen schliefen, wurde der nötige feste Boden gefunden.
Zur Entwässerung des Vesan-Sees gab es früher mehrere Kanäle. Das große Problem war wohl, dass der Vesan unterhalb des Meeresspiegels der Ostsee lag und man daher gezwungen war, das Wasser abzupumpen und auch alle Zuflüsse umzuleiten. Es gab viele Versuche, den See und die Umgebung trockenzulegen, um Ackerland zu gewinnen, aber erst der Versuch, der 1926 begann, gelang schließlich. Bereits 1928 konnte mit der Bewirtschaftung der neu erworbenen Fläche begonnen werden. 1936 wurde das Projekt abgeschlossen.

 

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