| Sektoren: | 
	G von Land -206°, W -268°, 
	R -276°, G -283°, W -296°,
 R 
	-323°, 
G -an Land
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	Der erste Leuchtturm auf der Landzunge Vanäs wurde 1864 auf dem nördlichen 
	Teil von Paviljongudden in Karlsborg gebaut. Das Feuer wurde vom 
	Brückenwärter für die Brücke über den Göta Kanal bei Rödesund bedient. Er 
	war für die Seefahrt zwischen Göta Kanals Auslauf im Vättern bei Motala und 
	Karlsborg und dem zwei Jahre andauernden Erztransport zwischen der Zinkgrube 
	im nördlichen Vättern und Göteborg zuständig. Der Leuchtturm bestand aus 
	einem viereckig, sich oben verjüngenden Holzturm, der auf einem gut 
	zwei Meter hohem viereckigen Holzsockel stand. Als der Verkehr auch im Süden 
	des Vättern zunahm, war der Leuchtturm deplaciert. 1892 wurde der gegenwärtige Leuchtturm gebaut, der von allen Richtungen 
	gesehen werde konnte, wenn Schiffe auf die Mündung des Göta Kanals unterwegs 
	waren. Der weiße, achteckige, konische Holzturm steht vor dem Ufer auf einer künstlichen 
	Insel vor Vanäs udde. Es wurde eine Gürtellinse 6. Ordnung (300 mm) installiert, (3-fach a 
	90° und 1 abgeschirmt 90°). Als Lichtquelle diente eine Petroleumlampe mit Lindberg-Rotator. Die Lichtstärke 
	betrug 40 Candela. 1901 wurde der Leuchtturm 
	vom Lotsenwesen übernommen. 1921 tauschte man die Petroleumlampe und den Rotator  
	gegen ein AGA-Licht mit Klimaapparat KMEA-130 und Sonnenventil aus. 
	Die Lichtstärke wurde dadurch auf 200 Candela erhöht. Erst im Jahr 1977 
	wurde der Leuchtturm mit 2x40W 10,3V Lampen, Landkabel, Batterien und 
	Fotozellen elektrifiziert. Der Turm ist seit 1978 staatliches Baudenkmal.
 Wegbeschreibung:Der Leuchtturm steht in Karlsborg am Vätternsee, nördlich der Festung auf 
	der Halbinsel Vanäs udde, ca. 300 Meter nördöstlich von Vanäsverkan. Er ist 
	über einen ca. 25 m langen Bohlensteg zu erreichen.
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