Neuigkeiten bei schwedischen
Leuchttürmen und Leuchtfeuern

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Warnfeuer Möja Långviksnäs

In der nördlichen Ostsee, östlich von Stockholm, nahe der Insel Drängsholmen wurde auf der Position: 59°26,102N 018° 55,853E eine Bake mit einem Warnfeuer (Kennung: Fl Y 4s occas) errichtet. Das Leuchtfeuer warnt vor einer Unterwasserschäre.

April 2023

Umbauarbeiten in Singö und Öregrund

Eine Reihe von Leuchttürmen und Leuchtfeuern in der Gegend um Singö und Öregrund werden derzeit umgebaut. Die Leuchtfeuer können während des Umbaus abgeschaltet werden.

Juli 2022

Neues Leuchtfeuer Holmen Grå

Als Teil eines sicherheitssteigernden Projekts in Strömstad wurde auf der Insel Holmen Grå ein neuer Leuchtturm errichtet. Das Leitfeuer mit den Sektoren G 286,4°-296,4°, W 296,4°-300,4°, R 300,4°- 310,4° hat die Kennung Iso WRG 3s.

Juni 2022

Neue Richtfeuerlinie Kristhällan wird eingerichtet

Im Fahrwasser nach Strömstad wird eine neue Richtfeuerlinie eingerichtet. Der Leuchtturm "Kristhällan" wird in "Kristhällan Nedre" umbenannt und rund 250 m östlich von ihm ein neues Oberfeuer mit dem Namen "Kristhällan Övre" errichtet. Beide Leuchttürme bilden eine Richtfeuerlinie von 100,5° in Richtung von See zu den Leuchttürmen.

Februar 2022

Alter Leuchtturm von Östergarn mit Pilz befallen

Im alten Leuchtturm von Östergarn wurde ein aggressiver Hauspilz entdeckt. Um das edle Leuchtturmgebäude Gotlands zu retten, ist eine umfassende Sanierung erforderlich. Alle Einrichtungsgegenstände im gesamten Leuchtturm müssen herausgerissen und vor Ort verbrannt werden. Dies ist sehr bedauerlich, da das Innere des Leuchtturms zu den schönsten historischen Leuchtturm-Interieurs Schwedens gehört. Es ist sogar erforderlich, die Kalksteinwände von innen auf 70 Grad aufzuheizen, um die Ablagerungen zu beseitigen. Das Sanierungspersonal muss von Kopf bis Fuß Schutzkleidung und Atemschutzmaske tragen. Kein Außenstehender erhält die Möglichkeit, den Arbeitsplatz zu besichtigen, denn es dürfen keine Pilzsporen verbreitet werden.

Juli 2021

Neuer Typ von Leuchtfeuern

Die schwedische Seefahrtsbehörde hat mit umfangreichen Arbeiten begonnen, um ältere Leuchtfeuer zu ersetzen. Die so typischen kleinen achteckigen Vierkantbaken, die zu Hunderten an den schwedischen Küsten zu finden sind, sind vielerorts verrostet. Die meisten bestehen aus Gusseisen und sind der Witterung stark ausgesetzt. Die ständigen Wartungsarbeiten sind nicht wirklich realistisch. Stattdessen wurde nun eine Art moderner Leuchtfeuer aus Verbundwerkstoff entwickelt. Der Austausch hat bereits im Fahrwasser nach Hargshamn begonnen. Weitere Gebiete sollen folgen. Der Leuchtturmtyp wurde von der norwegischen Firma Litus entworfen. Die Befeuerung erfolgt mit LED-Lichtern.

Juni 2021

Wippfeuer im Hafen von Mariestad

Der Vorsitzende vom Leuchtfeuerverein Mariestad, Bo Björk, reichte 2018 einen Bürgervorschlag ein, um ein Wippfeuer im Hafen von Mariestad zu errichten. Das Wippfeuer soll im Sommer 2021 fertig sein und den Namen Lennart tragen, nach Lennart Högstedt, der 2008 die Leuchtturmgesellschaft von Mariestad gegründet hat.

Dezember 2020

Leuchtturm Remmargrund von Schiff gerammt

Das Frachtschiff Regal Star, das zwischen Estland und Schweden verkehrt, kollidierte am 30. Oktober 2018 mit dem Leuchtturm Remmargrund. Das Schiff hatte einen Stromausfall und war manövrierunfähig. Der Leuchtturm ist jetzt außer Betrieb. Bis auf weiteres wird der Leuchtturm durch eine Wrackboje und alternativ eine Laterne auf dem vorhandenen Fundament ersetzt.

Oktober 2018

Leuchtturm Kullen wird renoviert

Ab dem 13. August bis zum 30. September wird der Leuchtturm Kullen renoviert. Das Feuer wird abgeschaltet und eine Reserveleuchte installiert. Die Laterne wird im Innenbereich gestrahlt und neu gestrichen. Die Fugen auf der Westseite des Turms sollen ersetzt werden. Das gesamte Glas der Laterne wird erneuert.

August 2018

Acht Leuchttürme werden unter Denkmalschutz gestellt

Am 7. Dezember 2017 beschloss die schwedische Regierung acht Leuchttürme zu staatlichen Denkmalen zu ernennen, einer davon ist ein Lotsenplatz. Die Leuchttürme sind ein offensichtlicher Teil des kulturellen Erbes. Durch sie gewinnt man viel Wissen über die Geschichte der Seefahrt. Es gibt ein großes lokales Engagement, und jetzt trägt der Staat eine klare Verantwortung, indem er diese Leuchttürme für die Zukunft bewahrt.

Dezember 2017

Leuchtturm Germandö wird verkauft

Die Kommune Luleå versteigert den Leuchtturm und die Leuchtturmwärtergebäude auf der Insel Germandö. Der Feuerplatz ist kulturhistorisch wertvoll und eine Landmarke im südlichen Schärengarten von Luleå. Das Grundstück auf einer Landzunge von Germandö ist bebaut mit einem Leuchtturmwärterhaus, einer Lotsenstube und mehreren kleinen Schuppen. Der Leuchtturm markierte das Fahrwasser im Germandöfjärden bis Ende der 1960er Jahre.

Mai 2017

17.000 Wracks an Schwedens Küsten

Es gibt etwa 17.000 Wracks an Schwedens Küsten. Von Ihnen werden 300 für die Schifffahrt als gefährlich eingestuft und über 30 von Ihnen werden als potenzielle Bedrohung für die Umwelt bewertet. Die Wracks auf dem Meeresboden sind ein ernstes Umweltrisiko, da Öl oder Chemikalien auslaufen könnten. Aber nicht nur große Mengen an Öl stellen eine Umweltgefahr dar, wenn Wracks auf dem Meeresboden rosten. Hohe Konzentrationen von Arsen, in einigen Fällen sogar Spuren von chemischen Kampfstoffen sind vorhanden. Unter anderem Senfgas aus den alten Kriegsschiffen, das zu ernsthaften Problemen führen kann, wenn es ins Wasser fließt. In diesem Jahr sollen die ersten drei als ökologisch gefährlich eingestuften Wracks dekontaminiert werden. Dies geschieht in Zusammenarbeit zwischen der schwedischen Schifffahrtsbehörde, der Küstenwache und der Marine.

März 2017

Leuchtturm Svenska Högarna wird renoviert

Die Landesregierung Stockholms län gewährt 1.118.000 Kronen zur Sanierung des Leuchtturms Svenska Högarna. Norrtälje hatte 2016 einen Überschuss von fast 114 Millionen Kronen erwirtschaftet. Der verbleibende Betrag soll durch Spenden finanziert werden. Der Leuchtturm wurde im Jahre 1874 erbaut und ist ständig dem rauem Wetter ausgesetzt, warum er etwa alle 20 Jahre neu gestrichen werden muss. Zuletzt geschah das im Jahr 1993, als der damalige Eigentümer "Sjöfartsverket" eine massive Renovierung finanzierte. Nun kann die Renovierung in diesem Sommer beginnen. Zuerst müssen die alten Farbreste von der Stahlkonstruktion entfernt werden, danach wird eine Grundierung aufgetragen und schließlich kommt ein roter Deckanstrich darauf. Insgesamt erfordert das Projekt schätzungsweise 3000 Arbeitsstunden.

Februar 2017

Leuchtturm Djurö leuchtet wieder

Vor 1,5 Jahren wurde das Feuer des Leuchtturms Djurö gelöscht. Die Navigation mit Radar, elektronischen Seekarten und andere moderne Technologie haben viele Leuchttürme in den schwedischen Gewässern überflüssig gemacht. Nach 140 Jahren Betriebszeit wurde der Leuchtturm an der Nordspitze Djurös im Sommer 2015 abgeschaltet. Neue nautische Bewertung durch die Lotsen haben gezeigt, dass der Leuchtturm doch eine größere Rolle für die Navigation auf dem Vänern spielen könnte. Nun blinkt der Leuchtturm wieder über dem Vänern. Die Pflege des Leuchtturms ist seit vielen Jahren vernachlässigt worden. Die Putzfassade soll bis diesen Sommer repariert und neu gestrichen werden.

Januar 2017

ViVa - Wind und Wasserinformationen

Mit ViVa kann man sich jetzt die Wasser- und Wetterdaten auf Smartphone holen. Das System verfügt über mehr als 90 Wetterstationen entlang der schwedischen Küste. Die Stationen liefern Informationen über Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Wasserströmung, Sichtbarkeit und Pegelstände. Es gibt Apps für Android, iPhone, Google Play und Windows Phone.

Juli 2016

Leuchtturm Grönskär wird renoviert

Der Leuchtturm auf der Insel Grönskär, im Stockholmer Schärengarten, wird von außen und innen renoviert. Die Arbeiten werden den ganzen Sommer andauern. Deshalb bleibt der Leuchtturm für Besucher bis mindestens November geschlossenen.

Juni 2016

Wassertiefen-Datenbank hat 100 Milliarden Tiefenpunkten

Das Zentralamt für das Schiffereiwesen hat in den vergangenen fünf Jahren viele Messungen an den schwedischen Küsten- und Meeresgebieten durchgeführt. Die nationale Wassertiefen-Datenbank beinhaltet nun haben mehr als 100 Milliarden gespeicherter Tiefeninformationen über die schwedischen Gewässer. Es ist das Ergebnis der modernen Seevermessung und Digitalisierung älterer Tiefenkarten. Die Anzahl der gespeicherten Tiefendaten hat sich in nur wenigen Jahren von 30 auf 100 Milliarden erhöht, aber große Teile des Meeresbodens sind immer noch unerforscht. Wenn die Seevermessungen mit der gleichen Geschwindigkeit weitergeführt wird, wird bis 2020 mehr als 70 Prozent der schwedischen Gewässer mit modernen Methoden 2020 vermessen sein. Die digitale Tiefen-Datenbank bietet Unternehmen, Behörden, Wissenschaftlern und anderen Beteiligten in der Meeresumwelt Kenntnis der Bodentopographie an der ganzen schwedischen Küste.

Februar 2016

Stockholmer Schärengarten wird neu vermessen

Ab Frühjahr 2016 werden mit EU-Fördermitteln große Teile des Stockholmer Schärengartens mit modernen Methoden neu vermessen. Die großen Fahrrinnen in den Schären sind bereits sicher hydrographisch vermessen, was bedeutet, dass die Tiefen mit großer Präzision bekannt sind. Aber außerhalb der Fahrrinnen sind Bereiche, die in einigen Fällen seit der zweiten Hälfte der 1800er oder frühen 1900er Jahren nicht mehr vermessen wurden und die Vermessung mit Handlot nicht sehr präzise war. Die Seekarten werden dann im Jahr 2018 aktualisiert werden. Das Gesamtbudget beträgt 2,2 Millionen Euro.

August 2015

Leuchttürme auf Gotland werden renoviert

Gotland hat 310.000 schwedische Kronen für die Renovierung von Leuchttürmen bereitgestellt. Es ist ein nationales Projekt innerhalb der Provinzialregierung, mit einem Fond drei gotländische Leuchttürme zu sanieren. Der alte Leuchtturm auf Östergarnsholm von 1817 wird unter anderem neue Böden bekommen und das alte Holz muss ersetzt werden. Auch die Leuchttürme auf Furillen und Heligholm können auf ein kleines Facelift in Form von Entrostungsarbeiten zählen.

August 2015

Falkenbergs kauft das Land um den Leuchtturm Morups Tånge

Die Kommune Falkenbergs hat beschlossen, das Land rund um den Leuchtturm Morups Tånge dem derzeitigen Besitzer, Fortifikationsverket, abzukaufen. Der eigentliche Leuchtturm aus den 1840er Jahren ist noch in Betrieb und bleibt im Besitz der schwedischen Seefahrtsbehörde. Es ist wichtig für die Gemeinde, dass der Bereich für die Öffentlichkeit zugänglich bleibt, weil es ein beliebtes Ausflugsziel mit natürlichen und historischen Wert ist. Man schätzt den Wert der 14.000 Quadratmeter Fläche mit den Nebengebäuden auf 1,5 Millionen schwedischen Kronen.

August 2015

Leuchtturm Ystad inre feiert 150. Geburtstag

Am 8. August 2015 wird das 150. Jubiläum des Leuchtturms Ystad gefeiert. Veranstalter sind die Kommune Ystad und Ystads Sjöhistoriska förening (https://ystadsjohistoriska.se). Das Feuer wurde 1975 gelöscht und stand seitdem für die Schifffahrt nicht wieder zur Verfügung. Der Leuchtturm ist seit 1978 ein nationales Denkmal und darf nicht abgerissen, versetzt oder verändert werden. Am selben Tag wird auch der alte Pegelmesser (Mareograph) für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Beide Gebäude stehen am Bahnhof und wurden renoviert.

Eine Woche vorher, am 1. August feiert der Leuchtturm Fällholmen övre im östlichen Vänern seinen 150. Geburtstag.

Juli 2015

Leuchtfeuer Vinga blinkt nicht mehr

Das sonst rotierende Leuchtfeuer vom Leuchtturm Vinga bewegt sich nicht mehr. Was der Fehler ist, weiß man noch nicht schreibt die Göteborger Posten. Für die Schifffahrt ist es keine unmittelbare Gefahr, weil die Handelsschifffahrt elektronische Hilfsmittel für ihre Navigation benutzt, sagte eine Sprecherin von Sjöfartsverket. Aber der Fehler wird in ein bis zwei Tagen behoben sein.

April 2015

Sturm fegt Dach von Viknäs udde ins Wasser

Anfang April wurde das Dach vom Leuchtturm Viksnäs udde durch einen kräftigen Wind in den See gefegt. Der Leuchtturm wurde 1902 an der Spitze von Viknäs udde errichtet und gehört zu einem der ersten Leuchttürme in Mariestads Bakensystem. 1950 wurde das Feuer gelöscht und die Fahrrinne wurde ein Tagesfahrwasser. Ob das Feuerhaus wieder repariert wird ist unwahrscheinlich.

April 2015

Paternoster scheint für immer

Der legendäre Leuchtturm Paternoster auf Hamneskär ist jetzt ein nationales Denkmal. Das hat die Regierung jetzt beschlossen. Das Feuer des Leuchtturms wurde 1868 erstmals gezündet. 109 Jahre später, im Jahre 1977, wurde das Feuer gelöscht. 30 Jahre später, im September 2007, wurde Paternoster nach einer fünfjährig langen und gründlichen Renovierung wieder reaktiviert. Das Zentralamt für Denkmalpflege (Riksantikvarieämbetet) hat jetzt den Leuchtturm Paternoster zusammen mit dem Nebelmaschinenhaus, den Wohnhäusern und Nebengebäuden als "ein gut erhaltenes Ganzes, mit hohem historischen Wert" zum Denkmal erklärt. Nun kann der Leuchtturm für zukünftige Generationen leuchten.

März 2015

Leuchtturm Tån vom Sturm Egon umgeweht

Der acht Meter hohe Leuchtturm auf der Insel Tån ist in der Nacht vom 10. auf den 11. Januar vom Sturm Egon aus dem Betonfundament gerissen und 30 Meter weggeblasen worden. Lotsen der Lotsenstation Fiskebäck fanden ihn am nächsten Morgen am Ufer zwischen Granitfelsen. Der Leuchtturm stand auf der Insel Tån zwischen Kornöarna und dem Torfeuer Dynabrott - Brandskär. Er diente als Einfahrtsfeuer zum Brofjorden. Der mehrere Tonnen schwere Leuchtturm stand 40 Jahre an diesem Ort und hat schon viele Stürme überstanden. Bis auf weiteres soll ein provisorisches Feuer auf der Insel Tån aufgebaut werden.

Januar 2015

Kennung der Backbordfeuer in der Flintrinne umgestellt

Die Kennung der Backbordfeuer in der Flintrinne (Flintrännan 4, 6, 16 und 18) wurde von Oc R 8s auf Iso R 4s umgestellt. Damit sind jetzt alle Torfeuer in der Flintrinne gleich getaktet.

Januar 2015

Europäische Schiffsimulatoren in Göteborg vernetzt

Nun sind mehrerer europäische Schiffsimulatoren mit "Sjöfartsverkets och Chalmers simulatorcentrum" in Göteborg vernetzt. Diese Woche werden Schiffsimulatoren aus Schweden, Finnland, Deutschland und Spanien in einer virtuellen Umgebung komplexe Verkehrssituationen studieren. Diese Art der Prüfung, wo mehrere Schiffe aus verschiedenen Ländern zusammenwirken, hat es noch nie gegeben und bietet ungeahnte Möglichkeiten. Schiffsimulatoren sind eine Voraussetzung, um gefährliche Verkehrssituationen auf See in einer realistischen Art zu üben und die Interaktion zwischen Mensch und Maschine zu studieren.

Dezember 2014

Grund des Vänern wird neu vermessen

Vor 42 Jahren wurde der Vänern zum letzten Mal vermessen. Seit diesem Herbst wird der Seegrund erneut gescannt, um ein möglichst genaues Abbild des Bodens zu bekommen. Dazu fährt ein spezielles Vermessungsschiff den Vänern rund um die Uhr auf und ab, solange das Wetter es zulässt. Die Daten werden anschließend in die neuen Seekarten eingetragen. Die heutigen Karten beinhalten noch die Tiefenangaben aus dem Jahr 1972. Damals verwendete man ein Echolot und fuhr Streifen im Abstand von 500 Meter ab. Seitdem hat sich die Technologie enorm verbessert. Heute verwendet man ein Echolot mit 512 oder 256 Strahlen, mit dem man den Boden zu 100 Prozent scannen kann. Zwei Mannschaften arbeiten abwechselnd auf dem Schiff. Jede Mannschaft besteht aus sieben Personen, wobei zwei Navigatoren rund u die Uhr auf der Brücke sind, um das Schiff zu steuern und die Messungen zu überprüfen.

Dezember 2014

Unbekannte Unterwasserwelt der Ostsee

Unter der Meeresoberfläche gibt es eine unbekannte Welt, die wir Menschen schon seit Jahren erforschen. Das Sammeln von Informationen mittels hydrographischer Vermessung ist eine der wichtigsten Aufgaben der schwedischen Seefahrtsbehörde. In einer Datenbank werden derzeit 75 Milliarden Tiefenpunkte gespeichert, was doch nur 45% der schwedischen Gewässer ausmacht. Bei der hydrographischen Vermessung wird ein sog. Multibeam-Lot verwendet, dass Audiosignale aussendet. Je nachdem wie lange es dauert, bis das Echo ankommt, ist ein Maß für die Tiefe. Durch die gemessene Lichtstärke die zurückkommt, kann man die Härte des Bodens bestimmen. Auf der Seite von sjofartsverket kann man zwischen Trümmern, Minen und Schiffswracks auf eine Reise in eine unbekannte Unterwasserwelt der Ostsee gehen. Landsortsdjupet ist die tiefste Stelle in der Ostsee. Auf sechs Kilometern geht es von 30 m runter bis 456 m.

November 2014

Güterverkehr auf dem Götakanal gestiegen

Der Güterverkehr auf dem Götakanal, der hauptsächlich aus dem natürlichen Fluss Göta älv besteht, hat sich im Jahr 2014 erhöht. Bis einschließlich 5. September hatten 815 Handelsschiffe die Jordfallsbron bei Bohus passiert, ein Anstieg von 51 Schiffen verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Gütervolumen in den Häfen rund um den See Vänern ist in diesem Jahr um fünf Prozent gestiegen, berichtet Vänerhamnar. Vänerhamnar ist ein Gemeinschaftsprojekt der Häfen und Marinas im See Vänern.

September 2014

Internationale Nummern der schwedischen Inlandsseen gestrichen

Das "United Kingdom Hydrographic Office"  hat angekündigt, die vier großen schwedischen Inlandsseen Vänern, Vättern, Hjälmaren und Roxen in der neuen Ausgabe des Bandes C der "Admiralty List of Lights and Fog Signals" nicht weiter zu listen.

Juli 2014

Internationaler Leuchtturm-Tag (16/17. August 2014)

Der Internationale Leuchtturm-Tag wurde 2002 zum ersten Mal gefeiert und findet seitdem an jedem dritten Wochenende im August statt. Am Internationalen Leuchtturm-Tag versucht die Schwedische Leuchtturm-Gesellschaft (Svenska Fyrsällskapet) so viele Leuchttürme für lokale Führungen zu öffnen, dass die Leuchtturmfans die Möglichkeit haben, einige von Schwedens einzigartigen Leuchttürmen zu besuchen. Jährlich besuchen mehr als 11.000 Menschen die rund 70 offenen Leuchttürme in Schweden.

Juli 2014

Leuchtturm Sälö Knapp abgerissen

Ein bekannter Anblick für Segler an der Westküste ist verschwunden. Der Leuchtturm Sälö Knapp wurde am 23. Juli 2014 abgerissen. Der Leuchtturm mit der internationalen Nummer C0524 stand auf einer kleinen Schäre zwischen Rörö und Marstrand. Nachdem das Laternenhaus mit dem Kran des Arbeitsschiffes M/S Fyrbjörn heruntergehoben wurde, konnte der schwarzweiße Turm abgerissen werden.

Der Leuchtturm war nicht mehr viel Wert für die Handelsschifffahrt, aber ein bekannter Anblick für Segler. Es ist ziemlich selten, dass Leuchttürme abgerissen werden. Am selben Ort soll demnächst eine Steinbake (kummel) errichtet werden.

Der Leuchtturm auf der Schäre Sälö knapp wurde im Jahr 1946 gebaut, um die Navigation durch die Instö ränna zum Älgö Fjord zu erleichtern. Im Jahr 1991 wollte die Maritime Administration Sjöfartsverket das Feuer des Leuchtturms löschen. Doch es gab Proteste von vielen Freizeitseglern den Leuchtturm zu erhalten. Die Zeitung Göteborgs-Posten übernahm Sälö Knapp. Doch im vergangenen Sommer sagte die Zeitung, dass sie das Feuer aus finanziellen Gründen nicht weiter betreiben wolle. Nach Angaben der Schifffahrtsbehörde sollte die Renovierung des Leuchtturms 300.000 Kronen kosten.

Juli 2014

Holmuddsrännan fertiggestellt

Am 18. Juni 2014 wurde nach Abschluss der Baggerarbeiten die begradigte Holmuddsrännan eingeweiht. Ab jetzt können auch größere Schiffe bis 12,2 Meter Tiefgang den Nordkanal nach Gävle benutzen. An der schmalsten Stelle der neuen Fahrrinne wurde das neue Feuer "Holmuddsrännan H6" errichtet, dass zusammen mit dem kleinen Leuchtturm "Holmuddsrännan H3" ein Torfeuer bildet.

Juni 2014

Trafikverket setzt 10 traditionelle Leuchtfeuer in Besuchszustand

Die schwedische Verkehrsbehörde Trafikverket hat in einem dreijährigen Projekt damit begonnen, zehn alte Feuergebäude in Besuchszustand zu versetzen. Danach kann man die verschiedenen historischen Feuergebäude besuchen, ohne sich Sicherheitsrisiken auszusetzen.

Man hat die Absicht, noch in 2014 die Leuchttürme Utö, Märket, Enskär, Tankar, Sälskär, Säbbskär und Russarö zu renovieren. Für den Leuchtturm Tankar sind die Renovierungspläne fertig und die Bauerlaubnis erteilt. Die übrigen Leuchtfeuer Valsörarna, Sälgrund und Porkala werden 2015-2016 renoviert.

Die Renovierungen werden in der Saison während der eisfreien Zeit durchgeführt. Trafikverket hat für die Beseitigung der Baumängel umgerechnet 400.000 Euro bereitgestellt. Wollen wir hoffen, dass die schwedische Seefahrtsbehörde Sjöfartsverket dem Beispiel folgt.

Mai 2014

Laternen am Feuerplatz Nidingen wieder montiert

Nach aufwendigen Renovierungsarbeiten im vergangenen Winter wurden die Laternen der Zwillingstürme am Feuerplatz Nidingen mit Hilfe eines Hubschraubers wieder auf die Zwillingstürme aufgesetzt.

April 2014

Dalén-Museum in Stenstorp

Im Dalénmuseet in Stenstorp (Västergötland) gibt es eine brillante Ausstellung über alle Erfindungen von Gustaf Dalén, dem Erfinder des Gasakkumulators und Sonnen-Ventils, dass das Feuer im Leuchtturm bei Einbruch der Dunkelheit automatisch zündete. Der Erfinder und Nobelpreisträger Gustaf Dalen ist weltweit bekannt und berühmt. Seine revolutionären Erfindungen im Bereich der Feuertechnik haben über die Jahre Hunderttausenden von Seeleuten das Leben gerettet.

März 2014

50 Schwedische Leuchtfeuer werden gelöscht

Das schwedische Seefahrtsamt will 50 Leuchttürme nicht weiter betreiben. Die klassischen Seezeichen aus dem 18. Jahrhundert sind für die Handelschifffahrt nicht weiter von Bedeutung. Sjöfartsverket will die Leuchttürme verkaufen bzw. abreißen. Aber die Pläne bekommen harte Kritik von der schwedischen Leuchtfeuergesellschaft, die meint, dass damit die einzigartigen Kulturdenkmäler für alle Zukunft verloren gehen. Hunderte von Jahren haben die Leuchttürme entlang Schwedens Küsten für die Seefahrer in den Nächten geleuchtet. Von Schwedens insgesamt 100 Exemplaren sind ungefähr die Hälfte Baudenkmäler und ein wichtiges Kulturerbe. Die schwedische Leuchtfeuergesellschaft will nun zusammen mit dem Staat eine Stiftung bilden und mit privaten Geldern die Leuchttürme in Zukunft weiter betreiben.

November 2008

Großer Schiffsfriedhof für zivile Taucher geöffnet

Seit dem 18. Jahrhundert kenterten schätzungsweise 400 Schiffe bei Holmögadd, der südlichsten Insel der Holmöarna, im westlichen Kvarken außerhalb von Umeå. Die Stelle ist seit allen Zeiten für ihre gefährlichen Gewässer bekannt. Das Gebiet war seit 1940 militärisches Sperrgebiet und für Taucher tabu. Seitdem das Tauchverbot aufgehoben wurde, suchen viele Taucher mit Sportbooten und Echolot den spiegelblanken Grund nach alten Wracks ab. Viele Schiffe sind zerstört, weil sie flach liegen, aber es gibt natürlich auch noch einige Perlen. Eine dieser Perlen ist der Dampfer "Clio", der 1908 auf dem Weg nach Spanien nach einer Grundberührung hier sank. Viele Häuser auf der Insel Holmön sind aus gestrandetem Nutzholz von der Seefahrt gebaut, unter anderem die Kirche.

September 2008

 

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